Freie Materialien liegen heute nicht mehr nur verstreut im Netz. In der Welt der Schule und Hochschule gibt es mittlerweile eine Vielzahl an zentralen wie dezentralen Anlaufstellen für OER. Und die Anzahl der OER-Repositorien und -Referatorien an Hochschulen wächst weiter. Das erleichtert die Suche nach und die Verbreitung von offenen Lehr- und Lernmaterialien. Der Beitrag gibt einen Überblick über bestehende OER-Repositorien und -Referatorien einzelner Hochschulen, auf Bundes- und Länderebene sowie weitere deutschsprachige Angebote.
Für den schulischen Einsatz finden Sie geprüfte Bildungsmaterialien u. a. auf den Referatorien https://www.wirlernenonline.de und https://www.mundo.schule.
Auch im Hochschulbereich gibt es diverse OER-Initiativen. Für den Einsatz in der Hochschullehre gibt es diverse Portale, wobei https://www.twillo.de die Funktion eines OER-Infoportals und -Referatoriums vereint.
Ein Repositorium (lateinisch repositorium ‚Lager‘) ist ein verwalteter Ort zur Aufbewahrung geordneter Dokumente, die öffentlich oder einem beschränkten Nutzerkreis zugänglich sind. Repositorien bieten neben der Veröffentlichung von Medien und Artefakten deren Langzeitarchivierung. Im Gegensatz zu einem Repositorium, in das Medien hochgeladen werden, werden diese in einem Referatorium „nur“ verlinkt. Referatorien ermöglichen eine übergreifende Suche nach OER, da sie Metadaten aus vielen verschiedenen, oft dezentralen Repositorien bündeln. Dadurch können Nutzer mit einer einzigen Suchanfrage Materialien aus zahlreichen Quellen finden.
Tipp: Nutzen Sie bei der Suche mittels Referatorien die Filtermöglichkeiten, um Ihre Suchanfrage bspw. nach Schulart, Fach und Jahrgangsstufe einzugrenzen.
Quelle: https://open-educational-resources.de/oer-repositorien-und-referatorien-an-hochschulen/
Dieser Text steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Der Name der Urheberin soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Susanne Grimm für OERinfo – Informationsstelle OER.