Welche Methoden kann ich einsetzen, wenn ich kooperatives Lernen ermöglichen möchte?
Vorweg sollte noch erwähnt werden, dass sogenannte “Peer-Instruction-Verfahren”, die ein wechselseitiges Lehren und Lernen wie in den unten vorgestellten Methoden bewirken, sich als besonders lernwirksam herausgestellt haben.
Diese dreiteilige Grundstruktur ist für kooperatives Lernen praktikabel und gut geeignet.
In der ersten Phase beschäftigt sich der Einzelne alleine mit der Aufgabenstellung (z. B. lesen, recherchieren, Notizen machen,…).
In der zweiten Phase werden die Ergebnisse in der Gruppe geteilt und vertieft.
In der dritten und letzten Phase werden die Ergebnisse der gesamten Klasse präsentiert.
Das Vorgehen entspricht einer Abfolge von Einzelarbeit, Gruppenarbeit und abschließendem Austausch im Plenum.
Eine genauere Beschreibung finden Sie unter:
Bei dieser Methode werden die Schülerinnen und Schüler abwechselnd in “Stammgruppen” und “Expertengruppen” zusammengesetzt.
Den Stammgruppen werden Aufgaben und Probleme gestellt, zu deren Lösung sie in Expertengruppen zusammenkommen. Anschließend teilen die Experten ihr erworbenes Wissen mit den restlichen Mitgliedern der Stammgruppe und können dort ggf. eine weitere Aufgabenstellung/Transferaufgabe gemeinsam lösen.
Eine genauere Beschreibung finden Sie unter:
Abb.: Gruppenpuzzle by Wendrock (CC BY 3.0)
Zuerst bilden sich Expertenpaare, welche sich mit der gleichen Aufgabe befassen und somit zu “Experten” werden. Dann werden die Expertenpaare kreuzweise zu Puzzlepaaren neu zusammengesetzt und tauschen sich gegenseitig aus. Abschließend kann im selben oder in einem neuen Puzzlepaar der Lernstoff wiederholt, vertieft oder transferiert werden.
Eine genauere Beschreibung finden Sie unter:
Rollenkarten zum Download als PDF: Rollenkarten Gruppenarbeit.pdf (paul-matthies.de)