Unterrichtsbaustein
Medienreflexivität
Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft/SKILL.de
Simone Jung, Patrizia Fenzl
Zusammenfassung
Kurzinfos
Unterrichtsfach, -fächer
Schulart(en)
Klassenstufe(n)
Sozialform
Lernphase
Differenzierung nach…
Zeitbedarf
Unterrichtsbaustein
Medienreflexivität
Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft/SKILL.de
Zusammenfassung
Dokumentübersicht
- Didaktisch-Methodischer-Kommentar
- Unterrichtsvorschlag
- Materialien
- Referenzen
Kurzinfos
Unterrichtsfach, -fächer
Schulart(en)
Klassenstufe(n)
Sozialform
Lernphase
Differenzierung nach…
Zeitbedarf
Dokumentübersicht
Didaktisch-Methodischer-Kommentar | Unterrichtsvorschlag | Materialien | Referenzen
Didaktisch-Methodischer Kommentar
Zielkompetenzen
Die Rezipierenden können nach dem Lehr-/Lernvideo oder dem Book die Relevanz von Medienreflexivität wiedergeben und ihren eigenen Medienumgang reflektieren. Dazu können sie die empirischen Befunde zur Mediennutzung vergleichen und erläutern. Außerdem können sie das Konzept des digitalen Minimalismus und Digital Detox beschreiben und umsetzen.
Zielgruppe
Das Medienprodukt ist in erster Linie für universitär Lehrende konzipiert, die (Lehramts-)Studierende unterrichten und eine kritisch-reflektierte Mediennutzung fördern wollen. Die Medienreflexivität von angehenden Lehrkräften soll gestärkt werden, damit sie ebenso die Medienreflexivität ihrer Schüler*innen fördern können. Nichtsdestotrotz können die OER auch in der schulischen Lehre, der Erwachsenenbildung oder der Weiterbildung von Lehrkräften eingesetzt werden.
Einsatz
Die Medienprodukte enthalten die gleichen Inhalte, somit kann sich für eine Medienform entschieden werden. Die frei verfügbaren Lehr-/Lernamterialien können fächerübergreifend eingesetzt werden.
Benötigte Medien
Falls sich die Lernenden eines der Medienprodukte zu Hause ansehen bzw. anhören sollen, benötigen sie ein Endgerät, um die Inhalte abspielen bzw. ansehen zu können. Die Medienprodukte können ebenfalls im Klassenverbund rezipiert werden. Dafür benötigt die Lehrperson einen Laptop bzw. einen Computer sowie einen Beamer und Lautsprecher.
Unterrichtsvorschlag
Beispiel einer Unterrichtssequenz
Phase 1: Rezipieren Sie im Plenum ein Medieninhalt (Text, Video, Social-Media-Beitrag, etc.) und diskutieren Sie am Anschluss mit den Lernenden, wie sie den Inhalt wahrnehmen.
Phase 2: Sehen Sie sich zusammen das Video “Medienreflexivität” an oder lassen Sie die Lernenden in Einzelarbeit das gleichnamige Book (BookCreator) durcharbeiten.
Phase 3: Diskutieren Sie erneut im Plenum über den Inhalt und die Glaubwürdigkeit des in Phase 1 rezipierten Medieninhaltes.
Anstatt im Plenum zu diskutieren, kann auch in Kleingruppen oder in Partnerarbeit diskutiert werden.
Materialien
Es werden folgende Medienprodukte samt Rohdateien über die smart vhb zur Verfügung gestellt:
- Video
- PowerPoint als Rohdatei
- Skript als Rohdatei
- Book (BookCreator)
Referenzen & Bezüge
Budzinski, O. & Grusevaja, M. (2017). Die Medienökonomik personalisierter Daten und der Facebook-Fall. Ilmenau Economics Discussion Papers (107) 1-31. http://hdl.handle.net/10419/168318
Dewenter, R., Löw, F. & Rösch, J. (2021). Digitale Plattformen aus industrieökonomischer Sicht. In M. Seiter, L. Grünert & A. Steur (Hrsg.), Management Digitaler Plattformen (S. 35-60). Wiesbaden: Springer Gabler.
Diefenbach, S. & Ullrich, D. (2016). Digitale Depression. Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern. München: mvg Verlag.
Fischer, A. (2020). Gefühlsräume: Social Media und (Online-)Manipulation. Zeitschrift für Semiotik (3-4) 13-43.
Hubik, F. (2014). Wir müssen uns eine digitale Diät verordnen. https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/smartphones-wir-muessen-uns-eine-digitale-diaet-verordnen/11006128-all.html
Kreutzer, R.T. (2020). Die digitale Verführung. Selbstbestimmt leben trotz Smartphone, Social Media & Co. Wiesbaden: Springer.
Markowetz, A. (2015). Digitaler Burnout. Warum unsere permanente Smartphone-Nutzung gefährlich ist. München: Knaur Verlag.
Medienberatung NRW (2021). Medienkompetenzrahmen NRW. https://medienkompetenzrahmen.nrw/
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. (2020). JIM-Studie 2020. Jugend, Information, Medien. Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger. https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/JIM/2020/JIM-Studie-2020_Web_final.pdf
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. (2020). KIM-Studie 2020. Kindheit, Internet, Medien. Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger. https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/KIM/2020/KIM-Studie2020_WEB_final.pdf
Montag, C. (2021). Du gehörst uns! Die psychologischen Strategien von Facebook, TikTok, Snapchat & Co – und wie wir uns vor der großen Manipulation schützen. München: Blessing.
Newport, Carl. (2019): Digitaler Minimalismus. Besser leben mit weniger Technologie.
Kelly, Y., Zilanawala, A., Booker, C. & Sacker, A. (2018). Social Media Use and Adolescent Mental Health: Findings From the UK Millennium Cohort Study. EClinicalMedicine (6) 59-68. https://doi.org/10.1016/j.eclinm.2018.12.005
Stadt Zürich (2009), Dossier Medienkompetenz. Aktiver Unterricht rund um die Medien. https://www.phzh.ch/MAPortrait_Data/77997/6/Dossier_Medienkompetenz.pdf
Stiftung Medienpädagogik Bayern (2021). Medienführerschein Bayern. https://www.medienfuehrerschein.bayern/
Sunyaev, A., Schmidt-Kraepelin, M. & Thiebes, S. (2021). Ökonomische Grundlagen, Chancen und Perspektiven von Social Media. In G. Hornung & R. Müller-Terpitz (Hrsg.), Rechtshandbuch Social Media (2. Aufl., S. 41-80). Wiesbaden: Springer.
Welledits, V., Schmidkonz, C. & Kraft P. (2020). Digital Detox im Arbeitsleben. Methoden und Empfehlungen für einen gesunden Einsatz von Technologien. Wiesbaden: Springer.
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