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#ibidigital – Identitätsbildung in digitalen Welten

Heutzutage erfolgen Prozesse einer Identitätskonfiguration insbesondere von Kindern und Jugendlichen vor allem in digitalen Welten. Dies geschieht sowohl rezeptiv im Umgang mit digital verfügbaren Identitätsfragmenten anderer Personen als auch aktiv in der Selbstpräsentation auf Social Media. Dabei ist Identitätsbildung grundsätzlich als lebenslanger Prozess zu verstehen. Sie umfasst auch das biografische Lernen als zentrales Element einer beruflichen Habitusbildung. Die Entwicklung einer narrativen und fluiden Identität ist daher eine zentrale (religions-)pädagogische Thematik, die eine lebensgeschichtliche Signifikanz sowohl für Studierende als auch für Schüler:innen aufweist.

Auf dem Whiteboard steht: "digital. twitch, vorbild, influencer, star, facebook, religionsunterricht, promi, identität, youtube, telegram, snapchat,instagram, identitätskonstruktion, held, glaube, religion, pinterest, tiktok, twitter" im DiLab-Klassenzimmer
Foto der Universität Passau unter CC-BY 4.0 Lizenz
      https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Im Rahmen des SKILL.de-Modellseminars Biografisches Lernen in digitalen Welten im Fachbereich Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts wurde das Unterrichtsprinzip des Lernens an fremden Biografien nach der konstruktivistischen Lerntheorie näher untersucht und angewendet. Dabei wurde sowohl der Vorbild-Begriff als auch mediale Vorbilder in digitalen Welten hinsichtlich Tauglichkeit für die Thematisierung mit Kindern und Jugendlichen im Religionsunterricht reflektiert sowie eine Befähigung zur selbständigen Entwicklung von Unterrichtsbausteinen zum Einsatz von Influencer:innen im Kontext von religionspädagogisch relevanten Themen angestrebt.

Das entsprechende Seminarmodell dazu wurde dokumentiert und ist hier für Sie einsehbar:

Seminardokumentation_SKILLde_Ibidigital