Grundproblem der DDR: Arbeitskräftemangel → wurde schnell begonnen, ausländische Arbeitskräfte in die DDR zu holen
1963: erste Polen kamen für eine Ausbildung in den Osten, kurz darauf folgten auch Arbeiter*innen aus Ungarn
Ab den 70er Jahren: weitere Verträge mit sozialistisch orientierten Ländern, unter anderem Algerien, Kuba, Mosambik, Vietnam und Angola → Uns interessieren hierbei natürlich besonders die afrikanischen Herkunftsländer (siehe Karte weiter unten).
DDR begründete den Aufenthalt der ausländischen Arbeitskräfte als „Arbeitskräftekooperation“ im Rahmen der „sozialistischen ökonomischen Integration“: Die DDR war den anderen Staaten wirtschaftlich voraus, deshalb kamen Arbeitskräfte in den Osten, um sich „auf ihre künftige Arbeit beim Aufbau des Sozialismus“ vorzubereiten.
Viele der oben genannten Länder waren zu dieser Zeit noch junge Staaten beziehungsweise befanden sich in einen Befreiungskampf, deshalb bot ihnen die DDR „Solidarität durch Ausbildung“ an.